Mit 14 Juniorinnen traten wir die lange Reise nach Berikon AG zum HC Mutschellen 1 an. Nach Wohlen die zweite Reise Richtung Mutschellen in den Nachbarkanton.

Wie in jedem Spiel galt die Vorgabe, dass die älteren und erfahren Spielerinnen mit Tempohandball einen Vorsprung erarbeiten, so dass die jungen, unerfahrenen Girls Zeit zum Lernen bekommen. Das Vorhaben erwies sich aber als etwas schwierig, weil die Gegnerinnen auch ein starkes 1:1 Verhalten an den Tag legten. So standen wir Trainer vor der Herausforderung, dass die älteren Spielerinnen unterfordert und die jungen Spielerinnen überfordert waren!! Nicht einfach zum Coachen…… Zur Pause stand es 14:7 für uns.

Nach dem Seitenwechsel wollten wir in der Verteidigung noch mehr zulegen und stellten auf eine offensive 3:2:1 Deckung um. Mit zwei starken Torhüterinnen, die insgesamt vier Penaltys abwehrten, gelang das Vorhaben gut. Dieses zeigte Wirkung und bot uns die Möglichkeit, eine weitere Deckungsvariante zu praktizieren mit schnellem Umschaltspiel. Im Angriff gelangen uns mit der zweiten Welle einfache Tore aus der Distanz. Wäre da nicht das Problem der Über- und Unterforderung...

Ich bin mir sicher, dass die jungen Spielerinnen bereit sind, solche Herausforderungen anzunehmen. Im Training beweisen sie es immer wieder und sie können es. Nur Mut ihr jungen Girls…

Autor: Stefan Bacher