3x1_Mannschaftsfoto_FU14_2324.jpg

Ein schwieriges Match

2324 FU14

Das Match der SG Züri-Obersee im FU13 Promotion am Samstag in Wetzikon begann unter schlechten Vorzeichen. «Wo ist der Schiri?», diese Frage hörte man – je näher der Beginn rückte – umso öfter. Leider kam er nicht, da aber alle spielen wollten, stimmten wir einem Trainer des Heimvereins SG Handball Züri Oberland als Schiedsrichter zu.

Nach einem sehr guten Start lagen unsere Mädels auf Grund von zu vielen technischen Fehlern und zu wenig Konsequenz in der Abwehr aber zunächst zurück. Nach einigen Wechseln im Team und einer Umstellung der Abwehr spielten sie sich rasch heran und konnten verdient mit einem 11:10-Vorsprung in die Halbzeitpause gehen. In der zweiten Halbzeit konnten wir die Führung ausbauen bis zum 18:13. Dann kam draussen die Sonne heraus, Goalie und Abwehr wurden stark geblendet und wir mussten erst ein Team-Timeout nehmen, um durchzusetzen, dass die Storen herabgelassen wurden. Das sorgte für viel Ärger bei den Mädchen. Als kurz nach dem Timeout ein klares Foul an einer unserer Spielerinnen mit Ballbesitz für den Gegner belohnt wurde, brach die Mentalität der Stäfnerinnen vollends zusammen. Perfekte Torchancen wurden weiter herausgespielt aber fünf von ihnen in Folge wurden vergeben. Dadurch spielten sich die Zürcher Oberländer wieder heran. In einer packenden Schlussphase gelangen auch uns wieder Treffer, dem Gegner aber der 23:23-Ausgleich in letzter Sekunde.

Wir nehmen von dem Match mit, dass wir mental stärker werden müssen – auch klare Fehlentscheidungen des Schiedsrichters dürfen uns nicht so stark beeinflussen, dass wir nur noch daneben werfen. Das Match war ein gutes Lehrstück für uns. Der Kopf spielt im Handball einfach eine sehr grosse Rolle und wir müssen die Fehler zuerst bei uns suchen und diese dann zu vermeiden versuchen.

Autorin: Maike Schubert