Beim Einlaufen hatte ich den Eindruck, dass wir wesentlich präsenter und fokussierter waren als die Gäste der OHA St. Gallen. Aber mit dem ersten Fehlwurf im Spiel schien das Selbstvertrauen wie weggeblasen. Im Angriff taten wir uns schwer, zu Torchancen zu kommen. Und bei den herausgespielten Torchancen scheiterten wir zu oft mit schlechten Würfen am guten gegnerischen Torhüter. Immerhin fanden wir nach anfänglichen Aussetzern in der Abwehr (wurfarmseitig?) langsam zu einer gewissen Stabilität. Zur Pause war der Rückstand mit 8:11 noch einigermassen im Rahmen.
Doch auch in der zweiten Halbzeit lief das Spiel überhaupt nicht wie gewünscht. Zu harmlos agierten wir im Angriff und zu fehlerhaft in der Abwehr. Die Differenz auf der Anzeigetafel wurde deshalb nicht kleiner, sondern immer grösser. Hinzu kam, dass wir uns von der zwar nicht einseitigen, aber einem Spiel auf Inter-Niveau völlig unwürdigen Schiedsrichterleistung aus dem Konzept bringen liessen. So resultierte letztlich eine bittere 20:30 Niederlage. Zum Glück gibt es in zwei Wochen in St. Gallen die Chance auf eine Revanche.
Autor: Balz Solenthaler