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Kusnandar an Championship in Lettland

Kommende Woche bestreitet Ramon Kusnandar mit der Schweizer U19-Nationalmannschaft die M18-Championship in Lettland. Die Schweiz schielt dabei auf den Turniersieg. Sämtliche Partien können live via EHF-TV mitverfolgt werden.

Mit dem Sieg am letzten Wochenende am Roccaraso-Cup in den italienischen Abruzzen hat die Schweizer U19-Nationalmannschaft vor der anstehenden Championship im lettischen Riga (8.-15. August) mächtig Moral getankt. «Wir sind zufrieden mit dem Turniersieg und vor allem damit, wie wir uns im Final gegen EM-Teilnehmer Italien verkauft haben. Aber wir haben noch zu viele Fehler gemacht, müssen vermehrt einen ruhigen Kopf bewahren. Beim Endprodukt gibt es sicher noch Luft nach oben», sagt Nationaltrainer Marco Lüthi.

Lüthi spricht von einem «speziellen Jahrgang», mit welchem er am Sonntag nach Lettland fliegt. «Wegen Corona war der Roccaraso-Cup für diese Truppe die allererste Auslandreise überhaupt. Es war eine lässige Erfahrung, daran wollen wir an der Championship nun anknüpfen.»

Die Schweiz trifft dabei in der Vorrundengruppe B auf Belgien (Montag, 17.30 Uhr MEZ) und Luxemburg (Donnerstag, 17 Uhr MEZ). Sämtliche Partien werden live auf EHF-TV gestreamt. Das Spiel gegen den dritten Gruppengegner Russland entfällt aus bekannten Gründen. Ein Vor- oder Nachteil? «Die Russen wären für uns ein guter Gradmesser gewesen», meint Lüthi. Nun haben die jungen Schweizer aber einen Ruhetag mehr. «Das ist, was die physische Belastung angeht, sicher kein Nachteil.»

Nach dem Ausschluss Russlands spielt die Schweiz nur noch in einer Dreiergruppe. Wird sie in dieser mindestens Zweite, kämpft sie am Samstag und Sonntag im Halbfinal und im Final um den Turniersieg. «Wir sehen uns als Favorit in dieser Gruppe. Das ist unser Anspruch», sagt Lüthi, der die Luxemburger ein wenig stärker einschätzt als die Belgier. Die potenziellen Schweizer Halbfinal-Gegner und weiteren Teilnehmer der M18-Championship in Lettland heissen neben dem Gastgeber Nordmazedonien, Kosovo und die Türkei.

Vorerst verzichten muss die Schweiz im Baltikum auf Luca Sigrist. Der Rückraum-Spieler der SG Pilatus hat sich beim Roccaraso-Cup verletzt. Sigrist wird am Sonntag ziemlich sicher nicht mit dem Team mitreisen. Die Option einer Nachnominierung für das Final-Wochenende vom 13./14. August wollen sich Trainer Marco Lüthi und der Spieler aber offen halten.

Quelle: SHV

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